„Es ist die vornehmste Pflicht des deutschen Volkes, im Verhältnis zum Staat Israel und zum jüdischen Volk den Geist wahrer Menschlichkeit wieder lebendig und fruchtbar werden zu lassen“.
(Bundeskanzler Konrad Adenauer am 27.9.1951 im Deutschen Bundestag)
Im Sinne dieses Adenauer-Wortes wurde 1966, ein Jahr nach Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel, die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG) gegründet, gedacht als eine „Bürgerinitiative“, um das offizielle Bekenntnis der deutschen Außenpolitik gegenüber Israel auch auf die Bürgerebene zu verlagern. Heute ist die DIG mit über 5000 Mitgliedern, darunter ein hoher Anteil von Politikern aller Parteien, die mitgliederstärkste zwischenstaatliche Freundschaftsvereinigung. Jahresbeitrag 30/60/90 Euro (Schüler etc./Einzelmitgl./Ehepaare). Das Spiegelbild dazu ist die Israelisch-Deutsche-Gesellschaft in Israel.
Geschäftsstelle: Deutsch-Israelische Gesellschaft e.V., 10179 Berlin, Littenstr.105, Tel.: 030 80907028
Präsident seit Nov. 2019: Uwe Becker, Bürgermeister der Stadt Frankfurt am Main und Beauftragter der Hessischen Landesregierung für Jüdisches Leben und Kampf gegen Antisemitismus, Vorgänger: Hellmut Königshaus, Reinhold Robbe, Dr.Johannes Gerster, Prof.Dr.Manfred Lahnstein u.a.
Ziele (unter anderen):
- Festigung und Fortentwicklung der menschlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Verbindungen zwischen dem deutschen und dem israelischen Volk. Das gilt unabhängig davon, ob wir mit den Entscheidungen der Knesset oder der israelischen Regierung immer zufrieden sind oder nicht.
- Eintreten für das Existenzrecht Israels, Fairness in der Beurteilung Israels gerade in Zeiten zunehmender Kritik; Unterstützung aller Initiativen zur Gewährleistung eines Lebens in Frieden, gesicherten Grenzen, wirtschaftlicher und sozialer Sicherheit für die Bürger Israels.
- Engagement für den Frieden im Nahen Osten und die Verständigung zwischen allen Völkern der Region.Versuch einer objektiven Auseinandersetzung mit den israelischen und palästinensischen Argumenten.
- Bekämpfung von Vorurteilen gegenüber Juden, von Antisemitismus und Antizionismus und Weitergabe der Lehren aus der jüngeren Deutschen Geschichte an die kommenden Generationen
- Vermittlung eines objektiven Bildes über Israel in Deutschland und umgekehrt Deutschlands in Israel; Förderung von Israel-Reisen und des Jugendaustauschs
Die Arbeit vor Ort leisten 51 regionale Arbeitsgemeinschaften, von denen die
Deutsch-Israelische Gesellschaft Augsburg-Schwaben e.V. (gegr.1981) mit Zuständigkeit für Mittel-und Nordschwaben zu den fünf mitgliederstärksten gehört (Ehrenvorsitzende Gernot Römer und Dr. Dieter Münker). Sie organisiert Israel-Reisen und Bildungsreisen auf den Spuren des europäischen Judentums, führt öffentliche Informationsveranstaltungen durch und unterstützt die Schulen in ihrem Bildungsauftrag durch Vermittlung von Referenten, mit Unterrichtsmaterial, Partnerschaften etc. Sie empfiehlt sich als Ansprechpartner für ein objektives Israel-Bild und Toleranz gegenüber Andersgläubigen (www.dig-augsburg.de).
Im monatlichen Gesprächsforum (offen für Gäste) werden aktuelle Fragen der deutsch-israelischen Beziehungen diskutiert (normalerweise am letzten Mittwoch im Monat 19–21 Uhr in der IHK Schwaben, Augsburg, Stettenstr.1–3, Bus und Straßenbahn: Theodor-Heuss-Platz; Parkmöglichkeit in der IHK-Tiefgarage für 1 Euro).
Postanschrift: Deutsch-Israelische Gesellschaft Augsburg-Schwaben e.V., www.dig-augsburg.de. Vorstand: Dr. Andreas Müller (Vorsitzender), Thomas Geisberger (stellt. Vorsitzender), David Ahn (Finanzen), Georg Tiroch (Junges Forum), Daniela Stemmer (Schriftführerin), Ekkard Wohlgemuth (Mitgliederverwaltung), Anna Tabak (Jugendaustausch/Israelreisen)
Bankverbindung: IBAN: DE15 7205 0101 0190 5680 55, BIC: BYLADEM1AUG