für die För­de­rung der bi­la­te­ra­len Be­zie­hun­gen zwi­schen Deutsch­land und Is­ra­el in den Be­rei­chen Zi­vil­ge­sell­schaft, Kul­tur und Wis­sen­schaft

Ak­tu­ell

Ge­sprächs­fo­rum

1948: Un­ab­hän­gig­keits­krieg oder Nak­ba (Ka­ta­stro­phe)?

13. No­vem­ber, 19 Uhr

In sei­nem Vor­trag be­schreibt Axel Grimm­ei­ßen an­hand ei­ner Aus­wahl li­te­ra­ri­scher Tex­te zum Grün­dungs­krieg Is­ra­els bzw. der Flucht und Ver­trei­bung wäh­rend­des­sen, den „Deu­tungs­krieg“ bzw. den Nah-Ost-Kon­flikt, wie er sich in der Li­te­ra­tur zeigt: Kriegs­li­te­ra­tur formt Er­in­ne­run­gen zu ei­nem Ab­bild der his­to­ri­schen Wirk­lich­keit, „wie sie ge­we­sen sein könn­te“. Spe­zi­fi­sche Er­zähl­mus­ter, der Stel­len­wert von Emo­tio­na­li­tät und Trau­ma­ta so­wie die Kon­struk­ti­on des „pa­läs­ti­nen­si­schen Exils“ wer­den in den Blick ge­nom­men.

Buch­vor­stel­lung und Dis­kus­si­on

Jan Fed­der­sen „Mei­ne Son­nen­al­lee“

Que­e­re Kon­tro­ver­sen nach dem 7. Ok­to­ber

14. No­vem­ber, 19 Uhr, Soho Stage (Lud­wig­stra­ße 34, Augs­burg)

Jan Fed­der­sen (taz Ber­lin) stellt als Iko­ne der quee­ren Be­we­gung und Is­ra­el­freund sein neu­es Buch vor – und wird im Ge­spräch mit Kul­tur­re­fe­rent Jür­gen En­nin­ger und dem Pu­bli­kum auf di­ver­se Kon­tro­ver­sen der quee­ren Com­mu­ni­ty seit dem 7. Ok­to­ber 2023 ein­ge­hen.

Mo­de­rie­ren wird un­ser Mit­glied Ri­chard Goer­lich.

Ge­sprächs­fo­rum

Ge­rich­te für den Frie­den? IGH und IStGH im Gaza-Krieg (Jo­nas Wie­demann)

11. De­zem­ber, 19 Uhr

Der In­ter­na­tio­na­le Ge­richts­hof (IGH) und der In­ter­na­tio­na­le Straf­ge­richts­hof (IStGH) se­hen sich in der Kri­se im Na­hen Os­ten vor gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen: Wäh­rend Ni­ca­ra­gua Deutsch­land we­gen an­geb­li­cher Bei­hil­fe zum Völ­ker­mord ver­klagt, hat der Chef­an­klä­ger des IStGH ei­nen Haft­be­fehl ge­gen den is­rae­li­schen Pre­mier­mi­nis­ter Ne­tan­ja­hu er­las­sen. Doch wie funk­tio­nie­ren die­se Ge­rich­te, und wel­chen Bei­trag leis­ten sie für ei­nen Frie­den im Na­hen Os­ten?

Ar­chiv

Ein Jahr 7. Ok­to­ber

Der 7. Ok­to­ber 2023 stellt eine Zä­sur dar: Beim ter­ro­ris­ti­schen An­griff der Ha­mas auf Is­ra­el wur­den 1.200 Men­schen er­mor­det, 250 wei­te­re Men­schen als Gei­seln ver­schleppt. Noch im­mer be­fin­den sich über 100 von ih­nen in der Ge­walt der Ha­mas. Der 7. Ok­to­ber dau­ert fort. Gleich­zei­tig wur­de Ok­to­ber in Eu­ro­pa: die Zahl an­ti­se­mi­ti­scher Vor­fäl­le in Deutsch­land hat sich ver­fiel­facht.

Ein Jahr 7. Ok­to­ber.

An­läss­lich des ers­ten Jah­res­ta­ges möch­ten wir in ver­schie­de­nen For­ma­ten der Op­fer ge­den­ken und die Trag­wei­te die­ses Er­eig­nis­ses the­ma­ti­sie­ren. Ge­plant sind Vor­trä­ge, Work­shops, Dis­kus­si­ons­run­den und eine Mahn­wa­che für die Gei­seln, die sich im­mer noch in der Ge­walt der Ha­mas be­fin­den.

Das de­tail­ier­te Pro­gramm fin­den Sie hier.

Po­di­ums­dis­kus­si­on

Dröh­nen­des Schwei­gen?

So­li­da­ri­tät mit Is­ra­el im öf­fent­li­chen Kul­tur­be­trieb

Zu­sam­men mit dem In­ten­dan­ten des Staats­thea­ters, Herrn An­dré Bü­cker, la­den wir als DIG Augs­burg-Schwa­ben zur Po­di­ums­dis­kus­si­on am Mitt­woch, den 15. Mai 2024 um 19 Uhr ins Foy­er des Staats­thea­ters im Mar­ti­ni­park ein.

Der öf­fent­li­che Kul­tur­be­trieb steht in der Kri­tik: All­zu di­stanz­los wür­den pro-pa­läs­ti­nen­si­sche Nar­ra­ti­ve über­nom­men, ein­zel­ne Ein­rich­tun­gen un­ter­stüt­zen Boy­kot­t­in­itia­ti­ven ge­gen Is­ra­el, wäh­rend die Op­fer des 7. Ok­to­ber kaum the­ma­ti­siert wer­den. Nur we­ni­ge Kul­tur­schaf­fen­de, Künst­le­rin­nen und Künst­ler mel­de­ten sich nach dem 7. Ok­to­ber zu Wort, um Mit­ge­fühl mit den Op­fern der Ha­mas zu zei­gen und ge­gen die seit­dem fol­gen­de Wel­le des An­ti­se­mi­tis­mus Stel­lung zu be­zie­hen. Gro­ße So­li­da­ri­täts­be­kun­dun­gen blie­ben aus, we­sent­li­che Im­pul­se sind in der öf­fent­li­chen Kul­tur­land­schaft kaum zu fin­den.

Was ist die Rol­le der Kunst und der Kul­tur­ein­rich­tun­gen in die­sen De­bat­ten? „Dröh­nen­des Schwei­gen?“ geht die­ser Fra­ge nach: Mit Stim­men aus der Po­li­tik eben­so wie mit Kul­tur­schaf­fen­den dis­ku­tie­ren wir die­ses The­ma und fra­gen, wie hier ein pro­duk­ti­ver Um­gang im öf­fent­li­chen Kul­tur­be­trieb an­ge­gan­gen wer­den müss­te.

Auf dem Po­di­um sind ver­tre­ten:

  • An­dré Bü­cker (In­ten­dant Staats­thea­ter Augs­burg)
  • Dr. Tho­mas El­sen (Di­rek­tor H2 – Zen­trum für Ge­gen­warts­kunst)
  • Na­ta­lie Hü­nig (Schau­spiel, Staats­thea­ter Augs­burg)
  • Dr. Si­mo­ne Stroh­mayr (MdL, SPD)
  • Ca­ro­li­na Traut­ner (Staats­mi­nis­te­rin a.D., MdL, CSU)
  • Jür­gen En­nin­ger (Re­fe­rent für Kul­tur, Welt­erbe und Sport, Augs­burg, Die Grü­nen)

Da­mit die Ver­an­stal­tung ei­nen an­ge­mes­se­nen Rah­men hat, ist auch ein Ca­te­ring vor Ort. Ge­plant ist, dass Fe­yge­le die Ver­an­stal­tung mu­si­ka­lisch um­rahmt.

Den Fly­er zur Ver­an­stal­tung fin­den Sie hier.

Trau­er­fei­er

Die DIG Augs­burg-Schwa­ben trau­ert um ih­ren lang­jäh­ri­gen Vor­sit­zen­den und Eh­ren­vor­sit­zen­den Ger­not Rö­mer. Er hat sich um die DIG und die Er­for­schung der jü­di­schen Ge­schich­te so­wie die Trau­er- und Er­in­ne­rungs­ar­beit in Baye­risch Schwa­ben blei­ben­de Ver­diens­te er­wor­ben.

Ei­nen Vi­deo­mit­schnitt der Trau­er­fei­er für Ger­not Rö­mer am 24.7. im Augs­bur­ger Rat­haus fin­den Sie hier.

Titelbild 2 Jüdische Kulturwoche

2. Jü­di­sche Kul­tur­wo­che Schwa­ben

Vom 13. bis 17. No­vem­ber 2022: „2. Jü­di­sche Kul­tur­wo­che Schwa­ben“ mit täg­lich zahl­rei­chen Vor­trä­gen, Work­shops, Kon­zer­ten, Aus­stel­lun­gen, Buch­vor­stel­lun­gen, Ex­kur­sio­nen, Po­di­ums­dis­kus­sio­nen, für Er­wach­se­ne so­wie Kin­der und Ju­gend­li­che über Is­ra­el und jü­di­sches Le­ben in Bay­e­risch-Schwa­­ben, frü­her und heu­te.

Den Ver­an­stal­tungs­fly­er fin­den sie hier.

An­mel­dun­gen für den Klez­mer­work­shop mit Fe­yge­le im Rah­men der 2. Jü­di­schen Kul­tur­wo­che am 13.11.2022 rich­ten Sie bit­te an: feygele1@​yahoo.​com

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen fin­den Sie auf der Web­site von Fe­yge­le.

Fest­vor­trag zu 75 Jah­re Is­ra­el

Die Deutsch-Is­rae­li­sche Ge­sell­schaft Augs­burg-Schwa­ben lädt zum Fest­vor­trag zu 75 Jah­re Is­ra­el von Prof. Dr. Mi­cha­el Wolff­sohn am 24. Mai 2023 im Klei­nen Gol­de­nen Saal um 19 Uhr ein.

Der be­kann­te His­to­ri­ker nimmt das Ju­bi­lä­um zum An­lass, um 75 Jah­re is­rae­lisch-deut­scher Be­zie­hun­gen zu bi­lan­zie­ren und ei­nen Aus­blick auf die Zu­kunft zu wa­gen.

Gruß­wort: Ober­bür­ger­meis­te­rin Eva We­ber.

Nä­he­res fin­den Sie hier.

Ei­nen Be­richt von Dr. As­trid Ma­rie Fun­ke zum Vor­trag fin­den Sie hier.

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Jun­ges Fo­rum DIG Augs­burg: